Liebe und Hass

... so nah beieinander.
Es geht ums laufen am Strand. Barfuß und mit der Sonne im Gesicht. Der Ort ist gut gewählt, der Strand ist weiß, der Sand fein, und nur hin und wieder liegen ein paar Muscheln dazwischen. Noch ist Winter, von daher ist es nicht so voll, vereinzelte die sich sonnen, ein paar Beachvolleyballer und Fußball seh' ich auch. Das Meer wird von den Surfern bevölkert. Die Wellen sind heute nicht so hoch, gut zum lernen schnappe ich irgendwo auf. Die ersten Schritte sind quälend, ich versuche mein Tempo zu finden, oder jedenfalls überhaupt ein Tempo. Der Puls pegelt sich ein, das ist wenigsten schon mal was. Ich laufe erst zur kürzeren Seite, nach dem ich umgedreht habe stet schon fest das es keine zweite Runde geben wird. Jedenfalls nicht heute. Mit jeden Schritt versinkst du tiefer im Sand, und mit dem nächsten musst du da wieder raus. Ich versuche dem Kopf abzuschalten und die Leute zu beobachten. Das funktioniert einigermaßen als Ablenkung. Langsam aber sicher komme ich wieder zu meinem Startpunkt.
Ich stoppe die Uhr, ein bisschen über zwei Kilometer, fühlen sich an wie zehn. Ich bleibe am Strand sitzen und schaue einfach nur aufs Meer. Eigentlich doch ganz schön so.

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