Belgrade Halbmarathon


Es ist schon fast dunkel als wir ins Flugzeug steigen. Ich habe den Fensterplatz, und der Sonnenuntergang über Berlin kommt gut. Der Flug ist ruhig und entspannt. Ich habe den Wrap mit Hühnchen bestellt, der mir aber viel zu viel Salat enthält. Um die Zeit in der Luft totzuschlagen esse ich ganz langsam. Vielleicht liegt es ja an der Höhe, aber so schlecht schmeckt das mit dem Salat gar nicht.
Gleich nach der Landung wird erstmal Geld getauscht. Seit der Euroeinführung hat man das ja nicht mehr so oft. Der Kurs ist 1 zu 120 was uns gefühlt gleich viel reicher macht.
Ein Bier später ist die Reisegruppe vollständig und wir fahren im Taxi durch das nächtliche Belgrad.
Unsere Wohnung ist im 15. Stock. Der Ausblick ist wie online schon angepriesen hervorragend. Noch vor dem auspacken stehen wir alle auf der Terrasse und schießen Nachtfotos der Stadt.


Noch zwei Tage bis zum Halbmarathon.

Wir verbringen die Zeit mit dem besichtigen von diversen Sehenswürdigkeiten, Essen, Einkaufen und in netten Cafés sitzen.

Der Vorabend verläuft ruhig. Ein kleines Bier auf der Terrasse und zeitig ins Bett.

10:00 Uhr ist der Start. Wir wohnen nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Das Frühstück ist ganz dem Lauf angepasst. Ich habe wie immer Haferflocken mit Milch und Honig.

Der Lauf an sich, läuft gut vor sich hin. Die Wärme wird schon bei Kilometer fünf langsam zum Problem. Ich laufe langsamer und gieße von dem Trinkwasser mehr über den Kopf. Hier bin ich wieder froh über die 50+ Wasserfeste Sonnencreme. Ich bin an der großen Brücke mehr als die Hälfte ist schon geschafft. Hier spielt ein ganzes Orchester klassische Musik. Das hab ich so auch noch nicht gesehen und gehört. Wunderschön.
Die Stecke geht Brücke hin und Brücke zurück und es bleibt nur noch ein drittel. Der Körper signalisiert das noch genug Kraft da ist und ich ziehe das Tempo ein wenig an. Persönlich Bestzeit ist nicht mehr drin. Es geht hier ja auch um den Spaß.
Nach dem Ziel suche ich mein Support Team. Die Straßen sind verstopft, aber wir finden uns. Endlich das leckere Bier danach.


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