3 Länder, aber nur Halb ohne Schweiz

Ich bin schon vor dem Wecker wach. Wir frühstücken gemütlich, sogar ich. Bis Bregenz fahren wir mit dem Auto um auch hinterher flexible zu sein, schließlich geht es nach dem Lauf nach Sydney. Von Bregenz nehmen wir die S-Bahn bis Lindau, die sich bis zum bersten füllt. Gut das sich das nach elf Minuten wieder erledigt hat. Der Fußweg zum Start ist kurz gehalten. Ich habe bei der Anmeldung meine Bestzeit angegeben, so darf ich vor bis Startblock drei. Das Wetter macht nicht den besten Eindruck, aber es regnet gerade nicht. Die Stimmung im Block ist gut und alle warten gespannt. Die Musik ist tatsächlich Live und verspricht mehr, was sich aber auf der Strecke nicht mehr wiederholt. Der Typ am Mikrofon zählt den Countdown zum Start. Schon Sekunden später macht sich das Gefühl breit nicht ausreichend trainiert zu haben. Ein Halber geht immer. Ich ziehe das durch. Dieses Gefühl kommt dann noch mal zum tragen, als sich kurz hinter der Seebühne die Viertelmarathon Läufer verabschieden. Danach heißt es einfach nur noch am Ball bleiben. Ich laufe einfach weiter. Die Kilometer zählen langsam hoch. Das Telefon zählt anders als die Uhr. Die Uhr und die Schilder an der Strecke sind sich aber einig.
Ich laufe in das Stadion ein. Wir klatschen ab, dann kommt die letzte Kurve und ich bin im Ziel.
Medaillen werden farblich sortiert vergeben. Gelb steht für Halbmarathon. Ich habe es geschafft.

Dann schnell duschen, den Koffer fertig packen und nur knapp 30 Stunden später, sitze ich in Maroubra auf dem Sofa und schreibe das hier.

Der nächste Lauf ist dann der Maroubra Fun Run, kombiniert mit Oktoberfest. Da ist für uns beide was dabei.






Kommentare

Beliebte Posts