The Autentic 2016

Nach dem Entschluss keinen Marathon mehr zu laufen, trug es sich zu, das ich von dem Original erfuhr. Schon einen Tag später war ich dabei. Gestern war es dann soweit. 5:00 aus den Federn, Ein Stück Auto, dann mit der  Bahn, dann in dem Bus der einen zum Start bringt. so langsam wurde es auch hell draußen. Der Bus ist auf der abgesperrten Strecke. Ich schaue die ganze Zeit aus dem Fenster und weiß, dass ich das alles zu Fuß wieder zurück muss. Was tut man nicht alles.
Wir werden vor dem Stadion in Marathon rausgelassen und pinkeln erst mal Kollektiv an die Oliven. Knapp 20.000 Läufer verteilen sich auf die Startblöcke. Der Bürgermeister lässt es sich nicht nehmen und startet jeden einzelnen Block. Ich stehe in Block6. von hier kann ich das Olympische Feuer sehen. Die Schlange für ein Foto mit selbigem ist lang. Ich fotografiere von weiter weg. Die Anspannung und Aufregung sind viel zu groß. Am Telefon lasse ich mir noch einmal Mut und Glück zusprechen.
Jetzt gilt es. Die Strecke verspricht einige Berge. Hoch und runter und der Schmerz ist früher da als gedacht. Ich mache den Anfänger Fehler und will die verlorene Zeit von Bergauf Bergab wieder rein holen. Die Zwischenzeit sieht nich ganz gut aus. Doch schnell wird mir klar das ich das so nicht schaffe. Schließlich soll es mir ja auch Spaß machen.
Ich bekomme einen Olivenzweig in die Hand gedrückt. Der Lauf hält einiges bereit.
Die Streckenmarker für jeden Kilometer sind hier fest installiert, wie Straßenschilder. Ich hoppel weiter bergauf und bergab. Ab Kilometer 32 ist es damit vorbei, von jetzt ab kein Anstieg mehr. Die Motivation steigt langsam wieder und ich schaffe auch die letzten 10. Der Einlauf in das Stadion in Athen ist unvergleichlich. Den Jubel kennt man, aber die Kulisse ist der Hammer. ich lasse mich beglückwünschen und feiern, das hoch hält noch eine Weile an. Aber mit Sicherheit kann ich schon sagen, die Marathon Geschichte meinerseits hat hiermit ein Ende.
Ich werde mich auf Halbe stürzen, die tun am nächsten Tag auch nicht so weh. Obwohl das relativ betrachtet heute gar nicht so schlimm ist.
Es war die Erfahrung wert. Ich möchte es nicht missen. Vielen Dank noch einmal an den Support. Ich hätte es sonst vielleicht nicht geschafft. Danke!





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