laufen in April

Ja es hält genau das was es verspricht.
Ich sitze beim Kaffee, es sind 4°Grad und die Wolkendecke ist durchgehend. Solange es nicht regnet kann ich ja raus, denke ich. Sekunden später klopfen die ersten Tropfen an die Fenster. Ich gieße den nächsten Kaffee ein. Das wird jetzt erstmal nichts, vielleicht gehe ich dann lieber am Nachmittag.
Als dann zehn Minuten später die Sonne durchbricht ziehe ich meine Laufschuhe an und mache mich auf den Weg. In der Zeit bis ich zur Haustür raus bin fängt es zu nieseln an. Eisernen Willens starte ich die Uhr und drücke auf Play. Die Zeit läuft, ich auch. Die Musik lenkt mich ab, denn der Wind kommt natürlich von vorn. Ich erreiche das Flugfeld. Sonne ist keine zusehen, aber der Nieselregen ist verschwunden. Dafür ist der Wind stärker geworden. Die Kapuze hält nicht mehr, ich lasse sie flattern, es regnet ja auch grade nicht. Was sich jedoch gleich nach der nächsten Kurve ändert. Ich habe Wind im Gesicht und Regen der senkrecht auf mich zu kommt. Verzweiflung breitet sich aus.
Letzter Chance ist am nächsten Ausgang zur Hasenheide rüber. Dort scheint die Sonne als ob ich in einer andern Welt bin.
Ich halte meine Pace, das wird ein kurzes schnelles Training.

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